Regisseurin Alison Klayman über Ai Weiwei: Never Sorry

Anlässlich der Vorpremiere der Filmdokumentation Ai Weiwei: Never Sorry am 14. Juni 2012 im Essener Filmstudio Glückauf habe ich mit der amerikanischen Regisseurin Alison Klayman über ihren Film und den Kämpfer für Menschenrechte in China Ai WeiWei gesprochen.

Glück für Alison Klayman im Unglück des chinesischen Künstlers Ai Weiwei: Mitten in die Dreharbeiten an ihrem Dokumentarfilm über den Künstler und Regimekritiker fällt die Verhaftung Ai Weiweis. Seine darauf folgende Verschleppung durch die Behörden hielt sie aber nicht vom Weiterfilmen ab.

„Dein Leben in Angst zu leben, ist schlimmer als deine Freiheit zu verlieren.“

Aus der Avantgarde-Stimme aus dem Untergrund ist längst ein weltberühmter Künstler geworden. Seine Kunstwerke prangern immer wieder die Missstände in der Volksrepublik China an. Die Stimme gegen Menschenrechts-, Umwelt- und Arbeitsrechtsverletzungen im modernen China ist zentral in seinem Werk. Früh macht er die Weltöffentlichkeit darauf aufmerksam, wie ihn die chinesische Regierung unterdrückt. Für Fotos, Bücher, Blogs und Tweets nutzt er explizit das Internet als freies Medium der Meinungsverbreitung. 2009 sperrt ihm die chinesische Regierung Zugang zum Internet und reißt 2011 sein Atelier in Peking ab. Der unbeirrte Künstler Ai Weiwei sagt 2013 zu seiner eigenen Situation: „Dein Leben in Angst zu leben, ist schlimmer als deine Freiheit zu verlieren.“

Interview 2013 aus labkultur.tv

 

Schlagwörter

Interview · Journalismus

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